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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Fink, Dagmar
Ausgabe: 1. Aufl.
Jahr: 2013
Maße: 21 cm
ISBN: 3896919296
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
"Prekarität und Freiheit?" als begriffliche Klammer eines ebenso widersprüchlichen wie komplementären Verhältnisses wird in diesem Band von AutorInnen reflektiert, die großteils aus außeruniversitären Forschungs- und Theoriebildungsrändern kommen bzw. sich an Schnittstellen von Institutionen und Selbstorganisierung bewegen. Marginalisierte Arbeits-, Wissens- und Organisationsverhältnisse sind somit nicht nur Gegenstand, sondern auch Grund und Motiv der Auseinandersetzungen. Die Texte spiegeln die unterschiedlichen kategorialen Rahmungen aus Philosophie, Soziologie, Geschichte, Kulturtheorie, Kunst, Literatur- und Sprachwissenschaft, aber auch jene aus politischen und kulturellen Praxen. Thematisiert werden prekäre Freiheiten anhand von Kollektivität, Öffentlichkeit, Frauenbewegungsgeschichte, Kultur/Arbeit, Ökonomie, Migration, Wissenschaft, Sexualität, Anerkennungsweisen, Bildung, Alter, Lebensführung. Inhalt: Birge Krondorfer / Sabine Prokop / Claudia Brunner / Dagmar Fink Zwischen Unterwerfung und Anrufung, Singularität und Kollektivität * Teil 1: Prekäre Produktivitäten: Bedingungen und Entgrenzungen * Monika Mokre: Muss sich Arbeit lohnen? Bedingungsloses Grundeinkommen als Voraussetzung eines gerechteren Arbeitsmarkts * Luzenir Caixeta: Prekarität, Care-Krise, transnationale Arrangements und die Rolle von Migrant_innen * Frigga Haug: Die Prekarität ist von Natur aus weiblich. Überlegungen zum Verhältnis von Produktionsweise, Geschlechterverhältnissen und dem großen Magen des Neoliberalismus * Elisabeth Mayerhofer: Selbstständigkeit jenseits der Prekarität: Kulturberufe, Strukturwandel und Pauperisierung * Beatrix Beneder: Work-Life-Balance – Süßes Versprechen im Dienste des Humankapitals * Irmtraud Voglmayr: Späte Freiheit? Zum Verhältnis von Altern, Prekarität und Aktivität * Juliane Alton: Kulturarbeit in Österreich: Eine Klassengesellschaft * Uli Aigner und Jo Schmeiser: Als hätte ich nie gelernt, zu arbeiten. Als hätte ich gelernt, nie zu arbeiten. Ein Metalog * Petja Dimitrova: ‘Freiheit’ und Prekarität. Oder wie lebt und arbeitet das ‘künstlerisch-kreative’ Subjekt als „Nicht-StaatsbürgerInnen“? * Teil 2: Prekäre Lagen und Kritiken: Organisationsverhältnisse von Wissenschaft * Michaela Ralser: Homo.academica. Die seltene weibliche Stimme in gegenwärtigen Hochschullandschaften * Katharina Prinzenstein: Zwischenhin: Prekaritäten feministischer Wissenschaftlichkeit in Österreich * Daten und Fakten zum Universitätsabbau. Zusammengestellt von Katharina Prinzenstein * Sabine Prokop: Zwischen Inspiration und Transpiration: Nachrichten aus der freien, kreativen, wissenschaftlichen Existenz * Michi Ebner: Die Verhältnisse der Anerkennung * Birge Krondorfer: Bildung als Praxis der Beziehung. Notizen über Autorität und Freiheit * Renate Fleisch: Über die unerlässliche Verbindung von feministischer Theorie mit feministischer Praxis * Teil 3: Selbstorganisation als prekäre Kultur: Widersprüchliche Freiheiten * Isabell Lorey: Virtuosität und neoliberale Öffentlichkeit * Dagmar Fink, Susanne Lummerding, Katja Wiederspahn: gender et alia: Kollektiv wie auch kollektive Praxis im kollektiven Arbeiten kontinuierlich neu re-artikulieren: eine Herausforderung * Esther Hutfless: Der unterbrochene Mythos: Prekarität und Freiheit zwischen Selbst-Organisation und Gemeinschaft * Hanna Hacker: „Frauen, zerreißt eure Ketten“: Feminismus als Befreiungsbewegung in den 1970ern * Karin Rick: Sex in der Schrift – ein Minenfeld: Eine Revue frauenbewegter Kämpfe um Freiheiten der Lust * Miriam Wischer: Kollektiv zwischen Schöpfung und Erschöpfung: Frauen gemeinsam sind stark, aber was stärkt Frauen? * Utta Isop: Praktiken der Selbstorganisation: Losdemokratie, Rotationsprinzip und Sorgearbeit * Barbara Eder: Frühlingserwachen im ‘Hinterland der Revolution’? Prekarität, Multitude und die Darstellung des Widerstandes von Frauen im Kontext der arabischen Revolten * Teil 4: Eine prekäre freie Geschichte * Claudia Brunner: Aller guten Dinge sind dreizehn: Der Verband feministischer Wissenschafterinnen
Anmerkung:
Literaturangaben
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Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

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