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"Ehe ist Schicksal, Vaterland ist auch Schicksal und dagegen ist kein Kraut gewachsen" : Gemeindebürgerrecht und Staatsangehörigkeitsrecht von Frauen in der Schweiz 1798-1998
Verfasst von:
Wecker, Regina
in:
Citizenship
1999
,
Heft:
1
,
Band:
10
,
13-37 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Wecker, Regina |
In: | Citizenship |
Ausgabe: | 10(1999)1 |
Jahr: | 1999 |
Heft: | 1 |
Band: | 10 |
Maße: | 30527 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Regina Wecker befaßt sich in ihrem Beitrag mit der ideologischen und legistischen Entwicklung des Schweizer Staatsbürgerkonzeptes zwischen 1789 und 1998 in ihrer Bedeutung für Frauen. Die Autorin geht davon aus, daß der Status des Staatsbürgers in den gegenwärtigen Diskussionen als permanenter Status aufgefasst wird: Kulturelle Homogenität uund Gleichheit werden als die Basis einer Nation angenommen. Jede Änderung dieser Prinzipien scheint die Identität der Schweizer Nation zu bedrohen. Die Rekonstruktion der Schweizer Staatsbürgerschaft v.a. seit 1848 zeigt nun aber, wie sich sowohl die Einbürgerungsgesetze als auch die Bedeutung von Staatsbürgerschaft geändert haben. Wecker arbeitet in ihrem Beitrag heraus, was es für Frauen bedeutete, daß ihre Staatszugehörigkeit als verheiratete Frauen von der staatsbürgerlichen Identität ihrer Männer abhing. Diese Tatsache steht in einem bemerkenswerten Gegensatz zu der Auffassung, daß die Schweizer Staatsbürgerschaft nicht verloren werden könne. Wecker macht mit ihrem Artikel deutlich, daß die Idee einer Homogenität bzw. der Gleichheit des Staatsbürgerschaftsstatus nur dann aufrechterhalten werden kann, wenn die historische Realität von Frauen als irrelevant angesehen wird. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit. in Anm. | |
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