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Ruoli e rappresentazioni delle nubili nell'Ottocento napoletano

in: Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit
Wien, Bozen: Folio , 1998

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: GE-348
Verfasst von: ; Guidi, Laura
Herausgegeben von: Clementi, Siglinde; Spada Alessandra
In: Der ledige Un-Wille. Zur Geschichte lediger Frauen in der Neuzeit
Jahr: 1998
ISBN: 3852560624
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Der Code Napoléon, dann das Bourbonische Gesetzbuch gewähren Frauen im 19. Jahrhundert im Königreich Neapel einen gleichberechtigen Zugang zu Besitz und Eigentum, dennoch ist die Zahl zeitlebens lediger Frauen konstant hoch. Die Ursache dafür macht Laura Guidi einerseits an der schleppenden Umsetzung der Rechtskodizes fest, andererseits an der verbreiteten Tendenz, Frauen durch freiwillige oder zwangsweise Internierung in geistliche und staatliche Institute von der Erbfolge auszuschließen. Eine neue Form weiblicher Unabhängigkeit stellte für Frauen aus dem Bürgertum der Lehrberuf dar. Im Unterschied zur Habsburgermonarchie und dem Deutschen Reich waren verheiratete Frauen und Witwen mit Kindern im Königreich Neapel nicht generell von der Unterrichtstätigkeit ausgeschlossen; der Zugang wurde ihnen aber erheblich erschwert. Die neuen Möglichkeiten zur Erwerbsarbeit bargen für ledige Frauen zwar eine gewisse Freiheit und ökonomische Unabhängigkeit in sich, gingen aber mit einer rigiden sozialen Kontrolle und mit dem Zwang zur Partner- und Kinderlosigkeit einher.
Anmerkung:
Beigaben: Abstract in deutsch, Lit. in Anm.
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