Buch Monografie

Eine Grenze bewohnen - Erinnerung dekolonisieren : Essays

Verfasst von: Miano, Léonora
Hiddensee: w_orten & meer , 2020 , 150 S.
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Einrichtung: belladonna | Bremen
Signatur: B-5423
Verfasst von: Miano, Léonora
Mitwirkende: Wegener, Lisa [ÜbersetzerIn]
Jahr: 2020
ISBN: 3945644186
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Mit diesen vier wichtigen Essays wird die Wissensproduktion Léonora Mianos erstmals einem deutschsprachigen Publikum zugänglich. Der in ihrem gesamten Werk zentrale Begriff Afropea wird hier anschaulich vermittelt: eine Form hybrider Identität als Chance für mehr Sichtbarkeit und Selbstbestimmung afropäischer Menschen in Europa. Dem neokolonial motivierten Projekt der Francophonie stellt sie ihr Konzept der Afrophonie entgegen. Dies betont die performative Dimension von Sprechen und Schreiben. Bald ironisch, bald poetisch und immer eindringlich und exemplarisch formuliert sie ihre radikale Perspektive auf das kolonial geprägte Narrativ der transatlantischen Versklavung und Rassifizierung. Auf intelligente und einfühlsame Weise beschreibt Léonora Miano einen Ausweg aus kolonialen Konstrukten wie Schuld und Kollaboration. Ihrer Vision von Erinnerungsarbeit legt sie eine einzigartige Form humanistisch begründeter Universalität zugrunde. Die Essays sind eine starke Stimme in der Aneignung postkolonialer Erinnerung aus der Perspektive Subsahara-Afrikas und der Diaspora. S. 7 Schwarze Realitäten in Frankreich\[W9]\S. 11 Die unwahrscheinliche Gemeinschaft\[W9]\S. 11 1. Die Geschichte Schwarzer Menschen in Frankreich\[W9]\S. 13 2. Diversität und historische Spannungen\[W9]\S. 18 3. Ähnlichkeiten\[W9]\S. 22 Schwarzsein in Frankreich \[W9]\S. 22 1. Religionalismen und Schuld\[W9]\S. 24 2. Bildfabrikation und Selbstermächtigung\[W9]\S. 28 3. Die Leidenschaft für das Schwarze Amerika und die Falle der "Métissage"\[W9]\S. 34 Afropea, das innere Territorium\[W9]\S. 34 1. Alles beginnt beim Namen\[W9]\S. 37 Der Beginn einer Selbstdefinition\[W9]\S. 42 3. Eine Verortung im Immateriellen\[W9]\S. 47 Die Grenze bewohnen\[W9]\S. 53 Wie schreibt sich die Grenze in meine literarische Arbeit ein?\[W9]\S. 59 Vom Imperativ Grenzen zu überschreiten - Hin zu einer afrophonischen Philosophie\[W9]\S. 63 Wie mit uns gesprochen wird. Definition der Französischen Welt\[W9]\S. 82 Den Schmerz verwandeln. Imperativ der Überschreitung\[W9]\S. 103 Eine überfällige Stimme\[W9]\S. 107 Den Geist entrassifizieren\[W9]\S. 121 Den Schmerz benennen\[W9]\S. 144 Was gesagt werden muss \[W9]\S. 156 Nachwort des Verlags
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