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Körperästhetik im Wandel : Verspottung und Entmütterlichung des Körpers in den Weiblichkeitsidealen der Risikogesellschaft

Verfasst von: Rose, Lotte
in: Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis
Frankfurt am Main: edition suhrkamp , 1997

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: FF-39
Verfasst von: Rose, Lotte
Herausgegeben von: Dölling, Irene/Krais, Beate
In: Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis
Jahr: 1997
ISBN: 3518117327
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Autorin untersucht Wandlungen der weiblichen Körperideale und unterschiedliche (mediale) Inzenierungen des weiblichen Körpers seit den 80er Jahren. Sie macht Entwicklungen deutlich am Beispiel der Sport- und Fitnesskultur, die so die Autorin, den Frauen einerseits neue körperliche Erfahrungs- und Aktivitätsfelder eröffne, andererseits jedoch neue Normen produziere (der männliche Körper als Ideal, Bezeichnung in den USA 'tubular body'). Gleichzeitig konstatiert sie, daß die Androgynisierungstendenzen das Grundmuster der Geschlechterordnung nicht in Frage stellen. Eine weitere Komponente des gegenwärtigen Schönheitsideals erkennt die Autorin in der Inzenierung des "mädchenhaft-knabenhaften" Körpers. Darin manifestiere sich eine Abkehr von der Mütterlichkeit (und des "Mutterkörpers) - analog zur modernen Alltagsrealität von Frauen, in deren Biographien Mutterschaft nicht mehr die zentrale Rolle einnehme. Das "Ideal des unkomplizierten Kinderkriegens" wird am Beispiel einiger Athletinnen und deren Wahrnehmung durch die Medien deutlich gemacht. Die Stilisierung der Schwangerschaft (Schwangeren-Ikone) sei eine Ästhetisierung von Mutterschaft. Mutterschaft als "biographische Randnotiz" gewährt, so die Autorin, keinen umfassenden Statuswechsel mehr im weiblichen Lebensentwurf. (CB)
Anmerkung:
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