Wien:
Neue Presse
,
1974
,
355 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | KÖ-404/2 |
Verfasst von: | Chesler, Phyllis |
Jahr: | 1974 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Das Werk stellt ein Kompendium sozialhistorischer, psychiatriegeschichtlicher und zeitgeschichtlich aktueller feministischer Analysen zum Thema Frauen, Weiblichkeitsideologie und Gesundheit/Krankheit dar. Die Autorin untersucht den Zusammenhang zwischen patriarchaler Machstruktur und dem Anpassungsdruck auf Frauen, deren "unweibliche" Lebensäußerungsformen unweigerlich seit über 100 Jahren mittels sexistisch geprägter Diagnosen wie "Depression", "Schizophrenie", "Suizidalität" und "Frigidität" in die Therapie oder Psychiatrie führen. Neben diesen Analysen präsentiert die Autorin Erkenntnisse aus Interviews mit schwarzen und weißen heterosexuellen und lesbischen Frauen über deren Erfahrungen mit psychiatrischer und/oder ambulanter Therapie. Vier historische Einzelschicksale - Elisabeth Packard (1816-ca.1890), Ellen West (ca.1890-ca.1926), Zelda Fitzgerald (1900-1948) und Sylvia Plath Hughes (1932-1963) - werden anhand von autobiographischem, biographischem und anamnestischem Material dargestellt. Die Autorin stellt zusätzlich Perspektiven einer zukünftigen "weiblichen Psychologie" zur Diskussion. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Vorw. von Alice Schwarzer, Fotos und Abb., Sach- und Personenregister, Anh. S. 296-324: Die psychiatrischen Patienten in den USA 1950-1969 nach Geschlecht, Schicht, Rasse u. Familienstand mit 9 Tabellen u. 2 Schaubildern | |
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