München:
Beck
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2011
,
288 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Schneider, Irene |
Schriftenreihe: |
Beck'sche Reihe
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Ausgabe: | Orig.-Ausg. |
Jahr: | 2011 |
Maße: | 18 cm |
ISBN: | 3406622127 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Wie unterschiedlich ein und dieselbe Passage des Korans übersetzt werden kann, ist eines der Themen, auf die Irene Schneider eingeht. Wenn Koranexegese aus weiblicher Sicht betrieben wird, dann führt sie zu anderen Erkenntnissen, als wenn Männer, noch dazu patriarchale Geister, dieselben Texte analysieren. Dabei verweist Schneider auf drei weibliche Idealtypen - die islamistische Feministin, die im Namen des Glaubens die größten Einschränkungen verficht; die muslimische Feministin, die eine Balance zwischen Glauben und modernen, auch in internationalen Abkommen verankerten Rechten sucht; und die säkulare Feministin, die für eine stärkere oder vollständige Trennung von Staat und Religion eintritt. Schneider gibt einen Überblick über die Anfänge des Islam und das Leben Mohammeds. Sie erklärt die zentralen Regeln des Korans zum Geschlechterverhältnis sowie die rechtliche Entwicklung im 20. und frühen 21. Jahrhundert und das wachsende Engagement zivilgesellschaftlicher Organisationen. Sie vergleicht die Rechtslagen islamischer Staaten mit der Scharia und mit den Darstellungen der Weiterentwicklung des islamischen Familienrechts. Weiters setzt sie der westlichen Wahrnehmung unterdrückter Musliminnen die Geschichten beeindruckender Sultaninnen und gläubiger Freiheitskämpferinnen entgegen. Schneider konzentriert sich in ihrem Buch auf die muslimische Welt von Marokko bis Afghanistan, die ursprüngliche Kernregion des Islams, weiters gibt sie einen kurzen Einblick zum Thema von Musliminnen in Deutschland. | |
Anmerkung: | |
Literaturverz. S. [270] - 280 | |
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