Deutschland:
1999
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Spinnboden | Berlin |
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Signatur: | V 0501/1 |
Formatangabe: | Spielfilm |
beteiligt: | Schuhmann, Kai; Wangenheim, Friedel von; Becker, Ben; Becker, Meret; Völz, Wolfgang; Sander, Otto |
Herausgegeben von: | Praunheim, Rosa von |
Jahr: | 1999 |
Spieldauer: | 97 min o.W. |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Biografie und Lebenswerk des jüdischen Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld (1868-1935). Als Student der Medizin ist er entsetzt, dass Homosexualität in der Wissenschaft als pervers und krankhaft angesehen wird. Als er bereits eine eigene Praxis hat, erschüttert ihn ein Schlüsselerlebnis: Ein Patient bringt sich um, weil er schwul ist. Hirschfeld gründet das Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee und kämpft für die Entkriminalisierung der Homosexualität, ohne sichöffentlich zu seinem eigenen Schwulsein zu bekennen. Die Petition für die Änderung des Strafrechts wird von Prominenten unterstützt und von August Bebel im Reichstag eingebracht - ohne Erfolg. Zu einem von Hirschfelds schärfsten Gegnern wird ein Schwuler: Adolf Brand idealisiert die Männlichkeit und lehnt Transvestiten als `weibisch' ab. Während der Weimarer Republik gründet Hirschfeld das Institut für Sexualwissenschaft. Als er seine Forschungsergebnisse in den USA vorstellt, adelt ihn eine US-amerikanische Zeitung als "Einstein des Sex". Dann kommen die Nazis an die Macht, lösen das Institut für Sexualwissenschaft auf und verbrennen die Buchbestände öffentlich. Hirschfeld, der sich im Ausland aufhält, kehrt nicht nach Nazideutschland zurück und stirbt im Exil. | |
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