Buch
Monografie
Intersektionalität und Gewalt : Verwundbarkeiten von marginalisierten Gruppen und Personen sichtbar machen
Herausgegeben von:
Auer, Katja von
[weitere]
Münster:
Unrast
,
2023
,
260 S.
Hier verfügbare Digitalisate
Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Link: | Volltext |
Herausgegeben von: | Auer, Katja von; Micus-Loos, Christiane; Schäfer, Stella; Schrader, Kathrin |
Jahr: | 2023 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3897713470 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Geschlechtsbezogene Gewalt kommt jeden Tag vor, völlig unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einkommen. Die Forschung zu Gewaltbetroffenheit zeigt, dass besonders vulnerable Gruppen strukturell von Schutz und Hilfe ausgeschlossen bleiben. Sie zeigt aber auch, dass Verhältnisse, die eine Verletzungsoffenheit herstellen und auf deren Grundlage Gewalthandeln erfolgen kann, selbst als Gewalt zu verstehen sind. Der vorliegende Sammelband, der auf aktuellen Forschungsergebnissen und der Auseinandersetzung mit queer-feministischen Theorien basiert, geht der Frage nach, wie die Verwundbarkeit marginalisierter Personen und die Ausschlüsse, die sie erfahren, sichtbar gemacht werden können und was zu tun ist, um auch diesen Gruppen diskriminierungsfreien Schutz zu gewähren. *** Katja von Auer, Christiane Micus-Loos, Stella Schäfer, Kathrin Schrader: Einleitung LEITARTIKEL Mai-Anh Boger: Gewalt und In/Differenz – Eine Hommage an Simone Weil Birgit Sauer: Geschlechtergewalt intersektional denken. Begriffliche Überlegungen DIFFERENZLINIEN Elena Barta: Repression ist unsere Realität. Trans*feindlichkeit, Gewalt, Geschlechtergrenzen und das trans*formative Leben Sabine Fries: Intersektional wirkende Einflüsse auf die Gewaltbetroffenheit von Frauen* mit Behinderungen: Sozialisationsbedingungen, Geschlechtsidentität sowie körperliche und sexuelle Selbstbestimmung Fabienne Mahwane: Ein sicherer Raum für wen? Rassismus im Hilfesystem gegen Gewalt an Frauen Christine Kone, Katja von Auer: Schwesternschaft in rassistischen Verhältnissen – Intersektionale Perspektiven auf Gewalt gegen Sintizze* und Romnja* Ursula Probst: Gewalt in der Sexarbeit: Zur Notwendigkeit intersektionaler Perspektiven auf ein umkämpftes Themenfeld POLITIK, INSTITUTIONEN und RECHT Sarah Elsuni: Gewaltschutz und Recht gegen Gewalt im Lichte der Intersektionalität Ulrike Lembke: Femi(ni)zide intersektional? Wie tödliche geschlechtsbezogene Gewalt in juristischen und rechtspolitischen Diskursen ignoriert, verharmlost oder rassifiziert wird Christina Clemm: Geschlechtsspezifische Gewalt und die Justiz Martina Puschke: Umfassender Schutz vor Gewalt gegen Frauen mit Beeinträchtigungen Sylvia Haller, Britta Schlichting: Autonome Frauenhäuser und die Umsetzung der Istanbul-Konvention Melike Engin: Die interdependente Dynamik zwischen Gewalt gegen Frauen mit unsicherem Aufenthaltsrecht und der Reproduktion von Rassismus ZUGÄNGE und ANSÄTZE Kollektiv Solidarische Sozialarbeit: Geschlechtsbezogene Gewalt auf der Straße Gloria Schmid: Über die Schwierigkeit der Gleichzeitigkeit – Intersektionalität in der Praxis der Frauenhausarbeit Sarah Sobeczko: Doppelt geflüchtet – doppelt benachteiligt? Empiriebasierte Einblicke in die Erfahrungen geflüchteter Frauen* im Frauenhaus Kathrin Schrader: Intersektionalität und Taxonomie in der Sozialen Arbeit – ein ›praktisch‹ unlösbarer Widerspruch | |
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