Buch
Monografie
Revolution at Point Zero : Hausarbeit, Reproduktion und feministischer Kampf
Verfasst von:
Federici, Silvia
Münster:
Unrast
,
März 2021
,
304 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Link: | Volltext |
Orginaltitel: | Revolution at Point Zero |
Verfasst von: | Federici, Silvia |
Mitwirkende: | Kühberger, Leo [ÜbersetzerIn] |
Schriftenreihe: |
Theorien und Kämpfe der sozialen Reproduktion
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Jahr: | März 2021 |
Maße: | 22 cm |
ISBN: | 3897713314 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
2012 gab die feministische Aktivistin und Forscherin Silvia Federici eine Sammlung ihrer Texte aus Jahrzehnten der Beschäftigung mit Hausarbeit, Reproduktionsarbeit und den feministischen Kämpfen um Bezahlung, Commons und internationale Solidarität heraus. Nun liegt diese Sammlung in erweiterter Form erneut vor und umfasst Texte zwischen 1975 und 2016. In Teil I, „Theorie und Politik der Hausarbeit“, geht es um häusliche Reproduktionsarbeit als möglichen Ausgangspunkt für antikapitalistische Kämpfe. Neu ist hier ein Text über „affektive Arbeit“. In Teil II, „Globalisierung und soziale Reproduktion“, geht es um die „neue internationale Arbeitsteilung“ unter einer antikolonialen Perspektive. Neu ist hier ein Text über den „Weg nach Peking: Wie die Vereinten Nationen die feministische Bewegung kolonisierten“. In Teil III, „Die Commons reproduzieren“, geht es um bezahlte Reproduktionsarbeit im Globalen Norden und Subsistenzlandwirtschaft im Süden, und dabei – in einem neuen Text – um migrantische Hausarbeit auf der einen und Kampf um Landbesitz auf der anderen Seite. Eine anspruchsvolle und gerade während der Verwerfungen und Debatten in der Covid-Pandemie besonders wertvolle Textsammlung. Silvia Federici hat durch ihren politischen Aktivismus und ihre Schriften Generationen von Feminist*innen inspiriert. Als Mitbegründerin der internationalen Kampagne »Lohn für Hausarbeit« hat sie den Grundstein für eine Theoriebildung gelegt, die das Leben und seine gesellschaftliche und soziale Reproduktion ins Zentrum setzt. Marxistische und feministische Theorien werden kritisch hinterfragt und neu zusammengesetzt, sodass sie die Bedeutung der Hausarbeit für den Kapitalismus und die Privatisierung von Dienstleistungen und Commons (Gemeingütern) erfassen und erklären können. Revolution at Point Zero vereint Federicis wichtigste Texte der letzten fünfzig Jahre, die bis heute nichts an politischer Brisanz und Aktualität eingebüßt haben. Im Gegenteil: Angesichts der aktuellen Krise der sozialen Reproduktion und der weltweiten Frauenstreikbewegung bietet die Lektüre nicht nur Bausteine für eine Analyse der gesellschaftlichen Zusammenhänge, sondern auch für eine feministische Revolution. |
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