Buch Monografie

Intersektionalität und Postkolonialität : kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht

Opladen: Verlag Barbara Budrich , 2021 , 301 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
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Verfasst von: ; Gerhards, Helene; Götsch, Monika; John, Sonja; Löw, Christine; Menke, Katrin; Mohr, Laura; Dhawan, Nikita; Sauer, Birgit; Ahmad, Zubair; Biskamp, Floris; Daniel, Antje; Fritzsche, Christopher
Herausgegeben von: Mauer, Heike; Leinius, Johanna
Schriftenreihe: Politik und Geschlecht
Jahr: 2021
Maße: 21 cm
ISBN: 3847424556
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Intersektionale und postkoloniale Wissensproduktion als Steigbügel einer neuen intellektuellen Elite – oder als Chance, an frühere Kämpfe um Gleichstellung an den Akademien anzuknüpfen? Diese spannungsgeladene Frage stellen Mauer/Leinius den Autor_innen ihres Sammelbandes, aber auch den Politologinnen Birgit Sauer und Nikita Dhawan in einem Interview. Alles unter dem Eindruck von #BlackLivesMatter und Covid-19 – das macht diesen feministischen Input ganz besonders relevant, denn die Herausgeberinnen wollen das Nebeneinander von Intersektionalität und Postkolonialität beenden. Beide Perspektiven, so argumentieren sie, „teilen ein Verständnis von Wissensproduktion als (wissens)politische Intervention, um die Gesellschaft in emanzipatorischer Weise zu verändern.“ Was passiert, wenn – unter Beachtung der Heterogenität und jeweiligen historischen Entstehung – Beziehungen zwischen beiden hergestellt werden? Und zwar jenseits des weit verbreiteten „Managements“ von Ungleichheiten an den Wissensinstitutionen, das Kritik eher verhindert als fördert. Queeren und Solidarisieren, feministische Kritik produktiv machen und zentrale Politikfelder noch mal neu analysieren, so lauten einige Antworten, die zum Dialog aufrufen.
*** Heike Mauer und Johanna Leinius: Einleitung: Intersektionalität und Postkolonialität – Kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht *** Nikita Dhawan und Birgit SauerStuntreiter*innen: Intersektionalität und Postkolonialität in der deutschsprachigen politikwissenschaftlichen Forschung *** Johanna Leinius und Heike Mauer: Gratwanderungen zwischen Differenz und Gleichheit: Intersektionalität und Postkolonialität als Perspektiven der kritischen feministischen Forschung *** Laura Mohr: Queere Intersektionalität? Kritik und Transformation gesellschaftlich-kapitalistischer Verhältnisse *** Zubair Ahmad: Die Kategorie der Religion: Ein macht- und herrschaftsanalytisch vernachlässigter Begriff in der Politischen Theorie *** Floris Biskamp: Gayatri Spivak und der Wille zur Wahrheit: Die aktuellen Debatten um Islam, Patriarchat und Rassismus vor dem Hintergrund von French Feminismin an International Frame und Can the Subaltern Speak? *** Sonja John: Die Eliminierung der ‚Anderen‘ – Inhaftierung als Herrschaftsmittel *** Monika Götsch und Katrin MenkeIntersektionale Ungleichheiten: Die Ökonomisierung des deutschen Wohlfahrtsstaates und seine Folgen *** Helene Gerhards: Von Patient*innenzellen und Patient*innenzahlen: Intersektionale Perspektiven auf biomedizinische Forschung *** Antje Daniel: Dekolonial und intersektional? Widersprüche der Herrschaftskritik in der südafrikanischen Studierendenbewegung *** Christine Löw: ‚In Verteidigung unserer natürlichen Ressourcen‘: Postkoloniale ökologische Bewegungen, Geschlechterverhältnisse und die Sicherung von Existenzgrundlagen *** Christopher Fritzsche: Ein „überkonfessionelles Bündnis“ gegen die Ehe für alle? Die ambivalente Haltung antifeministischer Akteure zum Islam *** Johanna Leinius und Heike Mauer: (K)einen Schlusspunkt setzen: Die Herausforderungen von Intersektionalität und Postkolonialität im deutschsprachigen Kontext ***
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