Buch
Monografie
Geschlechterdiskurse in der Migrationsgesellschaft : zu "Rückständigkeit" und "Gefährlichkeit" der Anderen
Herausgegeben von:
Lingen-Ali, Ulrike
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Bielefeld:
transcript
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[2020]
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217 S.
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Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Herausgegeben von: | Lingen-Ali, Ulrike; Mecheril, Paul |
Schriftenreihe: |
migration - macht - bildung
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Jahr: | [2020] |
Maße: | 22.5 cm |
ISBN: | 3837653390 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
*** Rückständigkeitsgenerative Geschlechterdiskurse in der Migrationsgesellschaft Eine Einleitung von Ulrike Lingen-Ali/Paul Mecheril *** Befreiung als Beherrschung. Emanzipation und Viktimisierung unter rassistischen Bedingungen von María do Mar Castro Varela/Nadine Sarfert *** Bedrohung sexueller Freiheit im Kontext von Fluchtmigration. Anmerkungen und Rückfragen zu Widersprüchen im Diskurs um die Homophobie der ›Anderen‹ von Marc Thielen *** Gender als Sprache der Grenzpolitiken. Gender und Border Work von Sabine Hess *** Vom Andauern der »Rasse« als einem Drohwort in der Rassismuskritik von Vassilis S. Tsianos *** Spot the Difference. Differenzwissen im Kontext von Segregation in Vorbereitungsklassen für neuzugewanderte Schüler*innen von Juliane Karakayalı *** Feministisch begründete Deutungshoheiten und Zusammenhänge in Geschlechterdiskursen über Musliminnen in Deutschland von Meltem Kulaçatan *** Von ›kultureller Rückständigkeit‹ zu nationaler ›Modernisierung‹? Repräsentationen migrantischer Musliminnen in Deutschland zwischen Aneignung und Selbstermächtigung von Sylvia Pritsch *** Unsere unschuldigen Frauen von Anna Sabel *** Migration als grenzüberschreitende Bewegung von Menschen verstanden, ist immer zugleich Bestätigung, Sichtbarmachung und Gefährdung von (inneren und äußeren) Grenzen, so die Herausgeber_innen. In der europäischen Migrationsgesellschaft werden „die Anderen“ sexualisiert konstruiert – sei es als „gefährliche“ oder als „rückständige“ Körper, wie im Diskurs über die Kölner Silvesternacht 2015/16. In acht Beiträgen prominenter Autor_innen werden diese Annahmen vertieft. So wird ein Neudenken von Solidarität unter Frauen* vorgeschlagen, in der sich die „emanzipierten“ Privilegierten nicht länger für die Legitimierung von Rassismen instrumentalisieren lassen. Dann wird gezeigt, wie die „Homophobie der anderen“ sowie die Aneignung von Gender-Artikulationen erfolgreich zur Rechtfertigung repressiver Grenzregime beigetragen haben. Weitere Themen: der „Rasse“-Begriff, die Segregation im Schulwesen sowie feministisch begründete Geschlechterdiskurse, die gegen muslimische Frauen* in Stellung gebracht werden. |
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