Buch
Monografie
Female genital cutting : die Schwierigkeit, sich zu positionieren
Herausgegeben von:
Hrzán, Daniela
Berlin:
Univ.-Dr. der HU
,
2005
,
122 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Herausgegeben von: | Hrzán, Daniela |
Schriftenreihe: |
Bulletin
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Jahr: | 2005 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Das Bulletin beginnt mit einem einführenden Artikel von Fana Asefaw und Daniela Hrzán. Die darauffolgenden Beiträge lassen sich in drei inhaltliche Schwerpunkte unterteilen: 1. Perspektiven afrikanischer Frauen (Susanne Oppermann und Jana Wagemann setzen sich mit der Kritik Schwarzer Frauen am westlichen Umgang mit FGC auseinander; Sarah Diehl interviewte Asili Barre-Dirie und Fana Asefaw von FORWARD Deutschland zum Thema, mit welchen Problemen Migrantinnen konfroniert sind; Fana Asefaw thematisiert die Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung FGC-betroffener Frauen und ihrer Wahrnehmung durch eine deutsche Öffentlichkeit; mit literarischen Repräsentationen am Beispiel von Dympna Ugwu-Oju und Fauziya Kassindja beschäftigen sich Jane Wagemann und Vanessa-Nino Kern); 2. kritische Weiße Perspektiven (Daniela Hrzán gibt Einblick in neuere kritische Ansätze Weißer Frauen vor allem aus den USA; Sarah Diehl beschreibt mögliche Wege der Wissensvermittlung an ein weißes Publikum in Museen und Ausstellungen; Vanessa-Nino Kern setzt sich mit Körpernormierungen in der westlichen Kultur wie Zwangsoperationen an intersexuellen Kindern und "Schönheits"-Operationen auseinander); 3. Interventionen auf rechtlicher, entwicklungspolitischer und medizinischer Ebene (Anna Bozena Hartung beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischer Verfolgung und Asyl in Deutschland; Patricia Baum beschreibt den ersten Fall der Anerkennung von FGC als Asylgrund in Deutschland 1996; Diana Drechsel gibt einen Überblick über Organisationen wie Terre des Femmes und Tostan, die in Deutschland und in Afrika im Kampf gegen FGC aktiv sind; Melanie Bittner geht auf den Prozess der Medikalisierung von FGC ein). 1. Perspektiven afrikanischer Frauen Susanne Oppermann, Jana Wagemann: Afrikanische Perspektiven: Kritik und Erfordernisse im Umgang mit Female Genital Cutting Sarah Diehl: „Wollt ihr helfen, oder wollt ihr darstellen, wie zivilisiert ihr seid?“ Interview mit Asili Barre-Dirie und Fana Asefaw (FORWARD Deutschland) Fana Asefaw: Betrachtungen zur Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung von FGC-betroffenen Frauen in Deutschland Vanessa-Nino Kern, Jana Wagemann: Female Genital Cutting im kulturellen Kontext – Vergleichende Analyse der Autobiografien von Dympna Ugwu-Oju und Fauziya Kassindja 2. Kritische Weiße Perspektiven Daniela Hrzán: Sind alternative „Erzählungen“ über Female Genital Cutting möglich? Erste Schritte auf dem Weg zu kritischen Weißen feministischen Perspektiven Sarah Diehl: Female Genital Cutting in der Wissensvermittlung an ein weißes Publikum in Museen und Ausstellungen Vanessa-Nino Kern: Unversehrte Genitalien sind keine Selbstverständlichkeit 3. Interventionen auf rechtlicher, entwicklungspolitischer und medizinischer Ebene Anna Bozena Hartung: Geschlechtsspezifische Verfolgung und das Recht auf Asyl Patricia Baum: Weibliche Genitalbeschneidung vor Gericht: Die erste Anerkennung von FGC als Asylgrund in der Bundesrepublik Deutschland Diana Drechsel: Warum Hilfe nicht immer hilfreich ist – Die Arbeit der Hilfsorganisationen Melanie Bittner: Medikalisierung – eine Lösung zum Wohl der betroffenen Frauen, ein Zwischenschritt zur Abschaffung oder ein Schritt zur Legitimisierung? |
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