Buch
Monografie
Emanzipation zum Staat? : Der Allgemeine Deutsche Frauenverein - Deutscher Staatsbürgerinnenverband (1893-1933)
Verfasst von:
Stoehr, Irene
Pfaffenweiler:
Centaurus
,
1990
,
150 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | FB-4 |
Verfasst von: | Stoehr, Irene |
Jahr: | 1990 |
ISBN: | 3890854168 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Hauptvertreter und ideologischer Anführer der gemäßigten Mehrheit der Frauenbewegung war um 1900 der Allgemeine Deutsche Frauenverein, ADF, der, von Louise Otto 1865 gegründet, das Land mit einem Netz lokaler Selbsthilfeeinrichtungen für Frauen (zunächst als Ersatz für fehlende Erwerbs-, Bildungs- und politische Partizipationsmöglichkeiten, z.B.: Frauenbildungsvereine) überzogen hatte. Später verschwand er etwas im Schatten des Dachverbandes BDF (Bund Deutscher Frauenvereine). Minutiös wird die Entwicklungsgeschichte des ADF referiert: Tendenzen, Abspaltungen (vor allem die "Radikalen"), wandelndes Politikverständnis, Suche nach neuem Selbstverständnis z.B. in der Kommunalpolitik für Frauen, an der "Heimatfront" im 1.Weltkrieg (Nationaler Frauendienst), bis es schließlich zur Umwidmung in Deutscher Staatsbürgerinnenverband kam. Dieser löste sich 1933 selbst auf, gründete sich aber nach dem 2.Weltkrieg neu. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 5 S. Literaturverzeichnis, Periodika, Fotos | |
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