Buch
Sammelband
Widerspruch
Zürich:
Widerspruch
,
2003
,
232 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Schriftenreihe: |
Widerspruch
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Jahr: | 2003 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Dieser Gender-Schwerpunkt von Widerspruch enthält u.a. Referate der Tagung "Gender Mainstreaming - Chance oder Feminismus light?", die im Herbst 2002 in Boldern bei Zürich stattfand. Erweitert wird der Themenschwerpunkt durch Analysen und Berichte aus der Finanzpolitik, der feministischen Gewerkschaftsarbeit und den Post-Beijing-Aktivitäten von NGOs in der Schweiz. Die Bewertungen von Feministinnen über Konzepte, Ziele, Strategien und Wirkungen des Gender-Mainstreaming (GM) in der Schweiz und in Deutschland gehen stark auseinander: Handelt es sich um einen Wandel der (alten) Frauenbewegung hin zur (neuen) Geschlechterpolitik? Was hat die GM-Politik der EU gebracht? Hat der "Berufsfeminismus" zur Entpolitisierung geführt, zur Aufsplitterung der Frauenbewegung und zur Verstärkung von post- oder antifeministischen Attitüden? So einige Fragen der Autorinnen. Erfahrungen mit dem Frauenbudget in Australien, Kanada und der Schweiz zeigen - wie Mascha Madörin ausführt -, dass geschlechtergerechte Budgetanalysen sich als Instrument der Gleichstellungspolitik bewähren. Susanne Kappeler thematisiert den Frauenhandel im "Zielland" Schweiz und zeigt dabei die Zusammenhänge von patriarchaler Geschlechterordnung, Frauenarbeit, Prosititution und dem Freier-Markt auf. Im Diskussionsteil werden Aspekte der aktuellen feministischen Kontroversen aufgegriffen: Frigga Haugg stellt neuere Arbeiten zu einer Theorie der Geschlechterverhältnisse vor. Dem Vorwurf, dass die Gender Studies die bisherige Frauenforschung entpolitisieren, widerspricht Andrea Maihofer. Demgegenüber bewertet Claudia von Werlhof die Genderforschung als Kollaboration mit dem patriarchalen Gewalt-Projekt. Patricia Purtschert zeichnet die Argumentationen der deutschsprachigen Butler-Rezeption nach. Tove Soiland rehabilitiert am Beispiel von Luce Irigaray das Denken der sexuellen Differenz. | |
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