Buch Sammelband

Gender orders unbound : globalisation, restructuring and reciprocity

Herausgegeben von: Lenz, Ilse
Opladen [u. a.]: Budrich , 2007 , 369 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Herausgegeben von: Lenz, Ilse
Jahr: 2007
ISBN: 3866490917
Sprache: Englisch
Beschreibung:
Der Band diskutiert Veränderungen des Geschlechterverhältnisses im Kontext der Globalisierung. Zwei übergreifende Trends sind dabei erkennbar: zum einen die Herausbildung einer "genderlosen" ökonomischen Person, die sich immer flexibel den Gegebenheiten des Markts anpasst; zum anderen das formale Verbot der Ungleichheit, das sich in den meisten Staaten durchgesetzt hat, allerdings häufig durch indirekte Diskriminierung ersetzt wird. Im ersten Teil untersuchen die AutorInnen die Auswirkungen der Globalisierung auf die Geschlechterrollen. Diane Elson, zeigt, dass die ökonomische und politische Teilhabe von Frauen weltweit zugenommen hat, aber die Frauen weiter kulturell mit dem Haushalt verbunden werden und ihre öffentliche Bedeutung nicht anerkannt wird. Mirjana Morokvasic untersucht den Zusammenhang zwischen Migration und Gender und kommt zum Ergebnis, dass Migrationnicht unbedingt eine Veränderung der traditionellen Geschlechtsrolle von Frauen bedeutet. Im zweiten Teil befassen sich die AutorInnen mit Transnationalismus, Global Governance und Frauenbewegungen. Alison E. Woodward betrachtet die Geschlechtergerechtigkeit in der EU unter dem Aspekt von Intersektionalität, insbesondere von Geschlecht, Homosexualität und Migration. Helen Schwenken analysiert die drei hauptsächlichen Gleichheitsstrategien der EU, Gender Mainstreaming, Anti-Diskriminierung und Managing Diversity. Elena Zdravomyslava untersucht die Soldatenmütterorganisation in Russland. Arbeit, Familie und der Wohlfahrtsstaat stehen im Fokus des dritten Teils des Bandes. Mari Osawa z.B. entwirft ein neues Modell der Sicherung des Lebensunterhalts (livelihood security system) zum Vergleich der westlichen und ostasiatischen Wohlfahrtsstaaten: Sie versteht darunter die Verknüpfung der staatlichen und privaten Sicherungssysteme mit den privaten Unterstützungsleistungen der Familien, der Betriebe und der Wohlfahrtsverbände.
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