Archivgut Akte

Nachlass Anna und Liselotte Haeberlin

in: Nachlass: Haeberlin, Anna und Haeberlin, Liselotte
1890 - 1975 , 0,3 Regalmeter

Weitere Informationen

Einrichtung: Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel
In: Nachlass: Haeberlin, Anna und Haeberlin, Liselotte
Bestell-Signatur: NL-P-23
Jahr: 1890 - 1975
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

<b>Biographische Daten: </b>Anna Haeberlin (1880-1945) war die Tochter des Kaufmannsreeders Carlos Teodoro de Freitas und Pauline de Freitas, geb. Traun. Den Großteil ihrer Lebenszeit verbrachte sie in Hamburg, welches sie zeitweise verließ, um nach dem Tod des Vaters gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Augusto Carlos Friedrich zu verreisen und umzuziehen. Im November 1904 heiratete sie Heinrich Ehrenfried Haeberlin, der in der Reederei A. C. de Freitas & Co als Prokurist arbeitete. Er war der Sohn des Justizrats Dr. jur. Ernst Justus Haeberlin und Helene Haeberlin, geb. Sömmering. 1913 adoptierten sie ein Mädchen, das Liselotte Irene genannt wurde. Nachdem Anna Haeberlin Mitte 1924 eine Handelsschule besuchte, ließ sie sich von ihrem Mann scheiden, die Tochter blieb bei ihr. Vor ihrem Tod 1945 engagierte sie sich in einem wohltätigen Frauenverein. Liselotte Lintzer (1913-1975), ehemals Haeberlin, wurde als Irene geboren und im selben Jahr von den Eheleuten Haeberlin adoptiert, die sie in Liselotte Irene umbenannten. Nachdem sie u. a. die Mädchenfachschule in Altona (1929-1930) und die Wirtschaftliche Frauenschule in Reifenstein (1930-1931) besuchte, heiratete sie 1939 in Hamburg den Studienassessor Dr. phil. Gottfried Lintzer, Sohn des Innenarchitekten Fritz Lintzer und Frieda Lintzer, geb. Grützmacher. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Liselotte Linzer verstarb 1975.

<b>Bestandsbeschreibung: </b>Der (Teil-)Nachlass wurde von Svenja Albes, Stefan Dünker und Samanta Kaczykowski (Anwärter:innen des 57. Fachhochschullehrgangs (FHL) der Archivschule Marburg. Hochschule für Archivwissenschaft) 2020 in einer Erschließungsübung unter Leitung von Dr. Dominik Haffer bearbeitet.. Die Originale wurden umgebettet (entmetallisiert und umverpackt), geordnet und verzeichnet. Darüber hinaus erarbeiteten die Anwärter:innen eine Klassifikation des Teilnachlasses sowie die Einleitung. Die Verzeichnung erfolgte unter Zugrundelegung der internationalen Norm ISAD(G). Die Eingabe der Erschließungsinformationen erfolgte in der Archivsoftware MidosaXML auf Basis von EAD-DDB. Die Datensätze wurden vom AddF in FAUST importiert, z. T. ergänzt und mit den im AddF verwendeten Thesauri verknüpft. Das Konvolut wurde 1994 antiquarisch erworben. Es enthält mehrere hundert Briefe und Karten an die Hamburger Kaufmannstöchter Liselotte und Anna Haeberlin, u. a.: Briefe von Verwandten und Freundinnen, Kartengrüße zu Geburtstagen und Familienereignissen, Feldpostbriefe. Das Archivgut, das im Archiv der deutschen Frauenbewegung verwahrt wird, kann 30 Jahre nach Schließung der Unterlagen benutzt werden, soweit dem nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Sperrfristen können unter bestimmten Bedingungen auf Antrag verkürzt werden. Siehe hierzu: Benutzungsordnung des AddF.
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Standort

Archiv der deutschen Frauenbewegung

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34127 Kassel
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Di - Do 11.00 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

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