Buch Monografie

Die letzte Gisaeng : Roman

Verfasst von: Yi, Hyŏn-su [weitere]
München: Iudicium , 2013 , 240 S.
Geografika:

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Yi, Hyŏn-su; Jung, Youngsun; Jaumann, Herbert
Jahr: 2013
Maße: 21 cm, 280 g
ISBN: 3862052966
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Der im Jahre 2005 erschienene und in Südkorea sehr erfolgreiche Roman der Autorin Lee Hyun Su liegt nun auch in deutscher Übersetzung vor. Er handelt von der weiblichen ,Berufsgruppe‘ der Gisaeng, die man, ähnlich wie die japanischen Geisha, als „Unterhalterinnen“ oder „Gesellschafterinnen“ bezeichnen kann. In der Vergangenheit handelte es sich auch um Künstlerinnen, gewandt in Musik, Tanz, Poesie und Gesang, aber auch in erotischen und sexuellen Künsten. Der Übergang zur Prostitution war fließend, und neben einigen Dichterinnen, die auch heute noch in Korea bekannt sind, dürfte es viele Sexarbeiterinnen gegeben haben. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist dieses Metier wie auch sein Name im Verschwinden begriffen. Der Roman handelt von den Resten dieser aussterbenden Institution und ihres Personals, die in einem „Gisaenghaus“ zusammen leben und arbeiten, lieben und streiten. Lee Hyun Su verwendet viel Augenmerk darauf, die Hinter- und Beweggründe der drei Protagonistinnen schichtweise aufzudecken, ohne dass dies zu einer eindeutigen Wertung führt, was den Roman zu einer spannenden Lektüre macht. Dadurch, dass der Roman eine kulturelle Tradition konstruiert, werden auch vielfältige Einblicke in das Leben im vergangenen wie im heutigen Korea vermittelt.
Anmerkung:
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