in:
Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis
Frankfurt am Main:
edition suhrkamp
,
1997
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | FF-39 |
Verfasst von: | Maruani, Margaret |
Herausgegeben von: | Dölling, Irene/Krais, Beate |
In: | Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis |
Jahr: | 1997 |
ISBN: | 3518117327 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Am Beispiel Frankreichs zeigt die Autorin, wie durch die Definition von Teilzeitarbeit die gängige Geschlechterhierarchie immer wieder neu produziert wird. Sie stellt fest, daß Qualifikation zum großen Teil von den Bedingungen und vom Status der Beschäftigung her konstruiert wird. Entsprechend arbeitet sie mit der begrifflichen Unterscheidung zwischen "Arbeit" und "Beschäftigung". Anhand von aktuellen Zahlen skizziert sie die Arbeitsmarktentwicklung, die in Frankreich durch eine kontinuierliche Steigerung der Erwerbsarbeit von Frauen beeinflußt ist. Dennoch wird eine Ungleichheit der Arbeit (Lohndiskriminierung, wenig Frauen in Schlüsselpositionen etc.) festgestellt. Welchen Einfluß die Definition von Qualifikation auf diese Ungleichheit hat, wird u.a. am Beispiel des Konflikts zwischen Druckern und Setzern einerseits und "weiblichen Schreibkräften" andererseits deutlich gemacht. Für die Industrie und Betriebssoziologie kann nur die Frage nach der Frauenarbeit, so die Autorin, der Schlüssel für das Verständnis der Hierarchie der Arbeiten, Berufe und Qualifikationen sein. Abschließend fordert sie eine Ausweitung des Begriffs der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung (Produktion/Reproduktion) im Sinne einer "geschlechtsspezifischen Verteilung der Beschäftigungsformen". (CB) | |
Anmerkung: | |
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