Buch
Monografie
Wir sind das Wunder, durch das wir überleben : Die 4. Weltfrauenkonferenz in Peking
Verfasst von:
Wichterich, Christa
Köln:
Heinrich-Böll-Stiftung
,
1996
,
149 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | PO-701 |
Verfasst von: | Wichterich, Christa |
Jahr: | 1996 |
ISBN: | 3927760269 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Christa Wichterich beschreibt im ersten Teil des Buches die Veränderungsprozesse seit der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi (1985). Sie berichtet von den Konferenzvorbereitungen für Peking auf internationaler und regionaler Ebene: den Vorkonferenzen mit ihren Schwerpunkt- und Konfliktthemen, den Kontroversen um die Zusammensetzung der Delegationen der Regierung und der NGO's und von den Auseinandersetzungen über den Veranstaltungsort Peking. Der zweite Teil ist dem NGO-Forum in Huairou gewidmet. Wichterich berichtet von der Atmosphäre in Huairou sowie von den inhaltlichen Themen: u.a. geschlechtsspezifische wirtschaftliche, soziale und mediale Auswirkungen der Globalisierung, alternative Wirtschaftsmodelle, politische Bildung und Partizipation, Frauenrechte als Menschenrechte, Auseinandersetzung zwischen konservativen und liberalen Positionen (christliche Lebensschützerinnen, rechte Familienideologie, Streit zwischen islamischen Lieberalen und Fundamentalistinnen), Diskussionen um Friedens- und ökologisches Engagement. Politische Strategien wie Lobbying und Vernetzung werden ebenso beleuchtet wie eine fehlende Streitkultur und die Schwierigkeit über die Anerkennung von Differenzen hinaus, gemeinsame politische Positionen zu entwickeln. Im dritten Teil geht es um die Verabschiedung der gemeinsamen Aktionsplattform. Christa Wichterich dokumentiert die Kernempfehlungen und wichtigsten Konflikte: u.a. um die Universalität von Frauen/Menschenrechten, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, das Erbrecht, die Anerkennung unbezahlter Arbeit, die Rolle der Familie, die Aids-Prävention und Sexualaufklärung sowie um die Finanzierung und Umsetzung der Aktionsplattform. Der Dokumentationsteil enthält Erklärungen und Stellungnahmen u.a. von brasilianischen Frauen, von DAWN, von muslimischen NGO's und von Migrantinnen, außerdem Einzelbeiträge von Florence Butegwa, Asha Ramesh, Riffat Hassan, Jaqueline Pitanguy, Rebecca Sevilla und Vandana Shiva, die sich mit Menschen-/Frauenrechtsfragen, politischen Strategien der NGO's und mit Rassismus befassen und abschließend Auszüge aus der Aktionsplattform. (ke) |
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